Das Weinbaugebiet Franken erstreckt sich vom Spessart bis zur Donau und umfasst eine Gesamtfläche von über 6.000 Hektar. Es ist bekannt für seine hervorragenden Weine, die aufgrund des speziellen Klimas und Bodens eine besondere Note haben. Doch welche Weine kommen eigentlich aus Franken?
Die Hauptrebsorte in Franken ist der Silvaner, der hier seit über 350 Jahren angebaut wird. Aber auch Müller-Thurgau, Riesling, Bacchus und Kerner sind weit verbreitete Sorten. Der Silvaner ist der typische Frankenwein und gilt als einer der besten Weißweine Deutschlands. Er zeichnet sich durch eine feine Säure und eine leicht würzige Note aus. Auch der Müller-Thurgau ist bei den Frankenweinen sehr beliebt und hat einen fruchtig-leichten Charakter.
Neben Weißweinen werden in Franken auch Rotweine angebaut. Die bekanntesten Sorten sind hier der Domina und der Spätburgunder. Der Domina ist eine typisch fränkische Rebsorte und hat einen kräftigen Geschmack mit einer leichten Note von Sauerkirschen. Der Spätburgunder hingegen ist in ganz Deutschland bekannt und hat auch in Franken einen festen Platz. Er zeichnet sich durch seine feinen Tannine und den Geschmack von roten Beeren aus.
Ein weiterer typischer Wein aus Franken ist der „Bocksbeutel“. Der Bocksbeutel ist eine bauchige Weinflasche, die nur in Franken verwendet wird und seit dem 18. Jahrhundert bekannt ist. Der Name „Bocksbeutel“ kommt von seiner Form, die an einen kleinen Beutel erinnert, der früher am Gürtel der Hirten getragen wurde.
Insgesamt gibt es in Franken viele verschiedene Weinsorten und -geschmäcker zu entdecken. Es lohnt sich, die verschiedenen Winzer und Weingüter zu besuchen und die fränkischen Weine zu probieren. Franken ist nicht nur ein bekanntes Weinbaugebiet in Deutschland, sondern auch weltweit bekannt für seine hervorragenden Weine.